Um wen geht es?
Deutsche Landsleute
Vertriebene und Aussiedler sind keine „Migranten“. Sie sind deutsche Landsleute. Ihr schweres Schicksal, der Verlust von Heimat und Eigentum, ist eine Folge der jüngeren deutschen Geschichte. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Schätzungen zufolge in etwa 14 Millionen Deutsche, die in den Gebieten östlich der heutigen deutschen Grenzen lebten, aus ihrer Heimat vertrieben. Bis zu zwei Millionen Menschen sind dabei ums Leben gekommen. Ähnlich viele Männer, Frauen und Kinder wurden interniert, deportiert und mussten weit entfernt von ihrer Heimat Zwangsarbeit leisten. Knapp zwölf Millionen Heimatvertriebene fanden in den Jahren 1944 bis 1948 Aufnahme in der Bundesrepublik Deutschland, der DDR und Österreich. Etwa 1,9 Millionen von ihnen kamen nach Bayern, die meisten aus dem benachbarten Böhmen und Mähren, aber auch aus Schlesien und anderen deutschen Siedlungsgebieten im Osten.
MrWissen2Go von Funk hat die Vertreibung nach dem Zweiten Weltkrieg auf Youtube erklärt: