2025, Treffen Länderbeauftragte Berlin
© Stiftung „Flucht, Vertreibung, Versöhnung“

29.08.2025

 

Länderbeauftragte trafen sich in Berlin

Zu Beginn der berlinweiten Erinnerungswoche „80 Jahre Kriegsende – und das Kriegsfolgeschicksal“ trafen sich die Beauftragten für die Anliegen der Vertriebenen, Aussiedler und Spätaussiedler der Länder zu ihrer dritten Beauftragtenkonferenz in diesem Jahr am Samstag, den 23. August 2025, in Berlin. Dr. Petra Loibl, MdL, (Bayern), Walter Gauks (Berlin), Heiko Hendriks (Nordrhein-Westfalen) und Dr. Jens Baumann (Sachsen) haben sich in diesem Rahmen auch mit dem neuen Beauftragten der Bundesregierung, Dr. Bernd Fabritius, ausgetauscht.

Besprochen wurden unter anderem die konkrete Umsetzung des wichtigen Auftrages aus § 96 Bundesvertriebenengesetz (BVFG)  - Pflege des Kulturgutes der Vertriebenen und Flüchtlinge und Förderung der wissenschaftlichen Forschung - durch Bund und Länder, die Auswirkungen der Zusammenführung der Zuständigkeit für § 96 beim Bundesbeauftragten im Bundesministerium des Innern, die Situation der Oberschlesischen Landsmannschaft sowie des Oberschlesischen Landesmuseums in Ratingen sowie die Möglichkeiten das Forschungsprojekt des Herder-Instituts in Marburg mit dem Schwerpunktbereich „Historische Erinnerung und kulturelles Erbe: Vertriebene und Spätaussiedler in Hessen seit 1945“ auch auf andere Bundesländer zu übertragen.

Anschließend besuchten die Landesbeauftragten die Dauerausstellung der Stiftung „Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ im Deutschlandhaus und trafen sich mit der Direktorin Dr. Gundula Bavendamm zu einem Austausch. Die nächste Beauftragtenkonferenz findet im Freistaat Sachsen am 21. November 2025 statt.

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